31. Allgäu Triathlon Immenstadt 20. Juli 2013 - M40 - 2 / 80 / 21km

Nach 2007 und 09 startete ich zum dritten Mal im Allgäu. Ich hoffte endlich mal auf gutes Wetter auch am Wettkampf (zuvor war es meist danach schön). Das Wetter für meine Geburtstags-Wochenende war auch wirklich gut angesagt und die lange Schönwetterphase (seit Anfangs Juli) sollte auch übers Wochenende weiter gehen. Wir fuhren am Donnerstag Mitag ins Allgäu wo wir wiederum Alpsee Camping zelteten. Am Donnerstag Abend
Am Freiatg gingen wir gut vier Stunden ins Wonnemar Sonnthofen baden. Gegen Abend fuhr ich noch eine halbe Stunde Rad und wollte danach laufen gehen. Doch nach dem Rad fahren kam ein Gewitter und ich musste erst als unterstellen bevor ich noch 2km laufen ging.

Am Samstag erwachte ich um 6 und ass dann schon. ich war erstaunt auf dem Camping schon einige mit den Rädern unterwegs zu sehen (2h vor Start). Da die Wehselzone nur 200m neben dem Camping war checkte ich mein Rad um 7:15 ein und ging dann nochmals zurück. Etwa um 7:40 lief ich zum Start (von unserem Zeltplatz sah man gerade zum Start runter).

Nach etwas einschwimmen ging ich ganz an den linken Rand der Startbox. Leider war die auf beiden Seiten mit zwei grossen roten Bojenwürfeln begrenzt. Da auch einige andere rechts aussrhalb des Startblockes waren schwamm ich auch da raus um der Schlägerei zu Beginn zu entkommen. Wie aber fast erwartet hiess es dann wir es müssten alle in die Starbox rein.
Ich ging dann auf die Absperrlinie hinter der Boje. Als der Startschuss fiel umschwamm ich sie aber trotzdem links und konnte ungestört schwimmen. Ich fand bald "schnelle Füsse". Doch ich musste den nach ca 200m zehen lassen. Nun schwamm ich bis zur Wendeboje links ausserhalb des Feldes. Nach der Wende hatte sich das Feld schon so in die Länge gezogen dass es nicht mehr eng war. Leider sah man gegen die Sonne und ein paar Nebeli/Dunst nichts. Ich schwamm einfach den anderen nach und hoffte dass die Richtung etwas stimmte. Irgendwann sah ich dann die Sonne irgendwo reflektieren und nahm an, dass das etwa beim Schwimmausstieg ist. Später sah ich dann auch den "Zielbogen" und ein scheinwerfer den sie dort aufgetsellt hatten. Als ich aus dem Wasser kam sah ich 33:xx auf der Uhr. Von dieser Zeit war ich enttäuscht den ich hatte etwa 30 Minuten erhofft. Die 33:12 waren die 53. Schwimmzeit. Auch in Dijon war ich von meiner Zeit enttäuscht. Evntuell muss ich doch wieder mehr mit den anderen Schwimmen und den Wassershcatten besser nützen (wie z.B. in Zug).

Auf dem Rad war das Ziel die erste Runde eher zrückhaltend anzugehen und dann sehen was in der zweiten geht. Bei meinem dritten Start fuhr ich auch die dritte Radrunde. So war ich gespannt wie die neue Radrunde ist. Der Beginn mit dem Kalvarienberg war gleich. Später gab es aber Richtung Kempten aber längere flache gerade Abschnitte. Das lag mir mehr als die verwinkelte alte Strecke mit vielen (engen) Kurven und auf und ab. Hier fuhr ich meist in wechseldnen korrekt fahrenden Gruppen. In Martinszell gab es dann den "Höllenberg". Das ist eine Fuss-/Radweg der in engen Serpentinen einen steilen Hang hoch geht. Das war noch interessant und hatte auch einige Zuschauer und ein Speaker.
In Niedersonthofen begann dann der lange Anstieg nach Diepolz. Ich hatte aber keine Ahnung wie lange der Anstieg war und fuhr einfach regelmässig rauf. Hier löste sich die Gruppe auch auf. Nach Diepolz kam dann von hinten eine Gruppe der ich mich anschloss. Die Abfahrt nach Missen war zum Glück weniger gefährlich als die langen Abfahrten bei meinen anderen Starts. Nun folget noch der Anstieg von Missen nach Zaumberg und dann die schnelle Abfahrt Richtung Immenstadt. Dieser Abschnitt war jedes Jahr gleich. Im Anstieg merkte ich, dass ich mit den schnellsten der Gruppe mit fahren konnte. In Immenstadt übernahm ich die Führung da ich am Kalvarienberg etwas "Vorsprung" haben wollte. Ich war überrascht, dass mich da niemand überholte uch ich als erster oben ankam. Bei der folgenden Abfahrt machte ich sogar Abstand.
Etwas später holten mich zwei andere die ich noch nie gesehen hatte auf. Mit denen fuhr ich dann bis zum langen Anstieg. Hier fühlten sich die Beine sehr gut an und ich konnte gut rauf kurbeln. Ich schaute immer wieder zurück ob andere kommen. Da kam aber niemand und statdessen begann ich andere aufzuholen. Das gabe mir auch Motivation und ich versuchte meinen Vorsprung auszubauen.
Beim letzten Anstieg nach Zaumberg und der Abfahrt nach Immensatdt konnte ich noch weiter Athleten aufholen. So kam ich als 24. (dachte weiter hinten) in die Wechselzone. Die 2:24:18 waren der 33. Radrang.


Nun war ich gespannt wie das Laufen im Vergleich zu Dijon ging. Ich merkte bald, dass es nicht schlecht abver auch nicht so gut wie in Dijon ging. Ich wurde auch den ersten drei Kilometern von zwei oder Athleten konnte aber auch mindestens einen überholen. Danach sah ich aber nicht mehr so viele Classic Athelten. Das meiste waen langsamer OD Athleten. So war es auch etwas mühsam zu sehen, wer wirklich ein "Konkurrent" war.
Der Lauf verlief sonst relativ 'ereignislos'. Ich merkte, dass ich etwas langsamer wurde. Auf der zweiten Runde konnte ich hatte es dann fast weniger Leute unterwegs da die meisten OD Starte im Ziel waren. ich konnte da auch wieder ein paar überhoken und wurde selbst einmal überholt. Etwa 3-4km vor dem Ziel überholte mich dann einer (Jürgen Beck). Das gab mir Motivation mich ihm anzuhängen. So lief ich fast bis zum letzten Wendepunkt mit ihm und konnte das Tempo nochmals etwas erhöhen. Dabei überholten wir auch einen anderen Athleten (merkte später dass es Domink Rechsteiner war). Bei der Verpfelgung vor der Wende zog Jürgen dann weg. Nach der Wende sah ich, dass einer ca 40s hinter mir relativ schnell lief. Das gab nochmals Motivation weiter zu "kämpfen". So kam ich auf der Bahnrunde im Station wieder nahe an Jürgen ran. Ich hatte auch noch gehofft unter 4:30 zu bleiben. Aber als das 20km Schild weit vor dem Stadium kam, wusste ich, dass es nicht reichen würde.

Nach 4:31:34 war ich als 24. Overall und 6. der M40 im Ziel. Für den Lauf brauchte ich 1:30:30 was die 33. Zeit ist. Für 20km wäre das langsam aber ich wusste, dass es duetlich länger war. Die Laufstrecke habe ich darum ausgemessen und kam auf 10.2km für eine Runde. Das ergibt mit der Bahnrunde bis ins Ziel ca 20.8km. Dies stimmt auch mit Messungen andere im Bereich von 20.8 bis 21.1km. Bei 20.8km gibt das eine 4:21/km Schnitt (21km 4:18/km).

Als ich später die Rangliste sah, war ich überascht 24. Overall (und 6. M40) zu sein. Einen so guten Rang hätte ich nicht erwartet. Dies Resultat gibt viel Zuversicht für den Inferno Triathlon

Mehr Wettkampffotos hat es hier. Siehe auch http://www.allgaeu-triathlon.de

Pl. Name                       Jg.    Verein        Nation ¦ Schwimmen ¦ Rad               ¦ Lauf           ¦Gesamt
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24. Weilenmann Felix 1973 triseeland.ch SUI     ¦ 33:12 53.  ¦ 2:24:18 / 2:59:33 (33./24.)¦ 1:30:30 33.¦ 4:31:34


Overall 24. von 325: http://www.allgaeu-triathlon.de/_media/pdf/ergebnisse/ATRI13_CLASSIC_Gesamt.pdf

M40 6. von 54: http://www.allgaeu-triathlon.de/_media/pdf/ergebnisse/ATRI13_CLASSIC_Gesamt.pdf
 

fw, 22. Juli 2013

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