Läufe 2020

Hier gibt es Berichte und Resultate meiner Läufe im 2020.

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Corona

Am Neujahsrlauf, meinem letzten Lauf vor Corona, dachte ich nicht, dass mein nächster Lauf/Wettkampf erst genau ein halbes Jahr später statt finden würde. Am Freitag vor dem nächsten Lauf, dem Reusslauf am 29. Februar, wurden Veranstaltungen von über 100 Leuten verboten. So mussten die Veranstalter den Lauf keine 24h vorher absagen.
Acuh da dachte ich noch, dies sein ein kurzer'Stop' und hoffte bereits am Kerzerslauf starten zu dürfen. Schnell wurde es aber schlimmer und es war klar, dass die Pause etwas dauern würde. So verlor ich auch die Motivation für Intervalle, da ich die vor allem für die Frühlingsläufe mache.

Je länger die Corona Pandemie dauerte, desto mehr Wettkämpfe wurden abgesagt. Zuerst war ich eigentlich sicher, dass der kleine Inferno Triathlon (mein Sgeplanter Saisonhöhepunkt) statt finden würde.

Gegen den Frühsommer wurde dann auch klar, dass die meisten Wettkämpfe nicht statt finden und ich wenigstens ein paar wenige Läufe/Tirathlons finden wollte, die trotzdem statt finden.
So starte ich bei ein paar Berg-Läufen/Trails, die ich sonst nie gemacht hätte, da sie nicht in mein 'Programm' passten.

In meiner Jahresübersicht sieht man, was für Wettkämpfe ich alles (neu) plante und dann (doch) abgesagt wurden.

Details von Swiss Triathlon zu Corona.


fw, 15. August 2020

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9. km de Chando - 19. September 2020 - Vétérans I Hommes

Nachdem mir der Lauf 2017 und 2019 so gut gefallen hatte und wir zwei Mal super Wetter hatten, startet ich dieses Jahr wieder. Der Lauf führt auf 7.5km knapp 2000m hoch (von gut 800m auf 2717m). Es ist der einzige "doppelte vertikale Kilometer" der Schweiz. Wegen Corona wurde es schliesslich einer der wenigen Wettkämpfe im 2020.

Ich fuhr bereits am Donnerstag ins Wallis wo ich ich oberhalb von NAx wanderte (Mont Noble) und im VW California übernachtete. Es war ein wunderschöner Spätsommertag mit 28C in Sion. Am Freitag fuhr ich nach Chandolin wo ich zuerst vom (Ski)Parking im Wald oberhalb St-Luc locker zum Hotel Weisshorn bikte. Nach dem Mittagessen und etwas relaxen ging es nach Tignousa. Dort gab es das vorgekochte NAchtessen und ich schauten den Sonnenuntergang. Es war nochmals super Spätsommerwetter (Sion 27C).

Am Samstag morgen fuhr ich mit California zu Postauto Haltestelle Chandolin Telesiege. Von dort ging es mit Postauto Vissoie zur Startnummernausgabe für „Les km de Chando„. Der Start war dann bei der Kläranlage Fang ganz unten im Tal (800m). Wir wurden mit einem Shuttle-Postauto runter gebracht. Leider war es nun bewölkt und im Verlauf des Morgen sogar ein wenig Regen angesagt.

Um 9:30 war der Start des „Double Kilometer Vertical“ aufs Illhorn (2717m). Nach der positiven Erfahrung im 2019 startet ich wieder mit Stöcken. 200m nach dem Start ging es auf Wanderwege und es gab "Stau". Zuerst geht es durch dichteren Wald hoch und man hat nicht so oft Aussicht. Später wird es offner und man hat immer wieder tolle Ausblicke. Die Strecke war wunderschön durch herbstliche Wald und später rote Heidelbeerfelder und Wiesen mit super Aussicht in die Berge. Leider war diesmal die Aussicht wegen Wolken weniger gut. Nach einer guten halben STunde begann es dann auch leicht zu regnen. Es dauerte aber nicht lange und ich wurde nicht wirklich nass.
Gegen Chandolin merkte ich, dass es immer besser lief. Nachdem ich zu Beginn eher überholt wurde, konnte ich nun selbst überholen. Vor allem in wirklich steilen Stücken konnte ich mit den Stöcken gut "Tempo" machen.
Im fast letzten Abschnitt unter dem Skilift aufs Illhorn fragte ich mich, ob es für meine PB 1:46:36 aus dem 2017 reichen würde. Ich konnte nicht so genau einschätzten, wie lange es oben noch dauert. Je höher ich kam desto mehr glaubte ich daran. Und irgend wann war nur noch die Frage, um wie viel ich die PB verbessern kann.

Nach 1:44:27 kam ich schliesslich auf dem Gipfel an. Das ist über 2 Minuten schneller als die PB und vier Minuten schneller als im Vorjahr (zuvor aber 4 Wochen Ausfall wegen Verletzung/Lungenembolie). Mit diesem Ergebniss bin ich sehr zufrieden.


Lauf bei Strava: https://www.strava.com/activities/4080867142
Lauf bei Garmin: https://connect.garmin.com/modern/activity/5558769094>


Pos.  N°    Nom, prénom           Localité   Nati   Année  Temps total   Ecart     Passage Chando
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37.   2004 Weilenmann Felix   Aegerten  SUI    1973     1:44:27         0:26:39 1:02:23 (40.)

2019:
52.   2006 Weilenmann Felix   Aegerten  SUI    1973     1:48:25         0:34:59 1:04:26 (54.)
2017:
44.   2006 Weilenmann Felix   Aegerten  SUI    1973     1:46:36         0:33:12

Vollständige Ranglisten unter https://www.mso-chrono.ch/fr/results/1239-les-km-de-chando/dashboard:
Overall 52. von 79: https://www.mso-chrono.ch/fr/results/1239-les-km-de-chando/8101/scratch
Kategorie Vétérans I 12. von 18: https://www.mso-chrono.ch/fr/results/1239-les-km-de-chando/8098/categories#double-km-veterans-i-hommes



fw, 21.10.19

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47. Sierre-Zinal sur 1 mois - 31km +2200/-800mH - 5. September 2020 - Vétérans I

Sierre-Zinal war nach meinem ersten Start im 2014 sofort einer meiner Lieblingsläufe. Dieses Jahr wusste ich bei der Anmeldung, dass er eventuell wegen Corona nicht statt findet. Damals hofften sie, den Lauf wie geplant am 9. August durchzuführen . Als Alternativdatum wurde der 13. September festgelegt (ein Tag nach Jungrau Marathon wo ich auch gemeldet war). Ich meldet mich sofort bei Eröffnung der Anmeldung an. Scheinbar versuchten da 22'000 Leute einen der 1800 Startplätze (später noch weitere 2200) zu bekommen. Ich hatte Glück bzw war schnell genug und bekam einen.
Je länger Corona dauerte, esto mehr Wettkämpfe wurden abgesagt. Sierre-Zinal wurde dann auf den September verschoben. Später wurde der Lauf abgesagt und es gab für Angemedlete die Möglichkeit für "Sierre-Zinal sur 1 mois": dabei konnte man sich für ein Datum innerhalb eines Monats (17.8. bis 18.9 anmelden. An diesem Tag konnte man dann von 6 bis 8 Uhr in Sierre Startnummer holen und starten. In Chandolin hatte es eine offizielle Verpflegung (in Tignousa und Hotel Weisshorn Wasserbehäter) und im Zinal stand das 'richtige Ziel'.
Ich enschtied mich schlussendlich für en Samstag 5. September. Wie schon bei meinen beiden letzten Starts sahen die Prognosen sehr gut aus: nachdem es am Wochenende vorher Schnee bis 2000m gab und ich deswegen nicht beim Trail du BEsso in Zinal startet (siehe unten) wurde es ab Donnerstag schön. So fuhr Corinne und ich am Freitag Morgen früh ins Wallis. Wir wanderten zum Hotel Weisshorn und später nach Tignousa, wo wir Nachtessen kochten und SOnnenuntergang sahen. Dann fuhren wir zum Übernachten im California nach Sierre. Es war ein absolut traumhafter Spätsommertag. Und zu dieser Jahreszeit gefällt es mir in den BErgen noch besser als im Sommer, da es nun schon Herbstfarben hat (z.B. rote Heidelbeersträucher).

Am Sonntag hatten wir so nicht weit zum Start. Ich holte die Startnummer und lief um 7:29 los. Ich nahm Stöcke mit (bei Lauf nicht erlaubt) was in ersten langen Anstieg gut half. Aber es fehlte natürlich die Wettkampf-Motivation so dass ich langsamer unterwegs war.

Auf der Alp Ponchette hatte man dann 33% der Leistung. Hier war ich mit bereits gut 10 Minuten langsamer als im Vorjahr. Auch auf den nächsten Abschnitten verlor ich regelmässig Zeit. Meine Ziel war aber auch nicht eine schnelle Zeit sondern die Strecke/Aussicht/Berge zu geniessen. So velor ich bis Chandolin 15 Minuten auf 2019.

Von Chandolin stieg es auf Wanderwegen über Wiesen und durch Wälder Richtung Tignousa. Da ich langsamer als sonst unterwegs war, hatte ich auch keine "Krisen" und konnte einfach geniessen. Bis zum Hotel Weisshorn hat man immer wieder fantastische Aussicht auf das Rhonetal und das vorder Val d'Anniviers. Beim Hotel Weishorn hat man 20km und 71% der Leistung hinter sich. Das ist immer so ein wichtiger Punkt, da es nun nicht mehr viel aufwärts geht.

Ab dem Hotel Weisshorn geht es dann 'wellig' weiter bis zum höchsten Punkt Nava (2425m). Da sieht man dann zum ersten Mal nach Zinal runter und man hat oft genialer Aussicht in die 4000er hinter Zinal. Von hier an läuft nach hauptsächlich noch abwärts. Den Abstieg ging ich nicht zu schnell an, da ich ja letztes Jahr drei Mal gestürzt war und einmal da Knie so verletzte, dass ich im Ziel nähen musste.
Etwa 3km vor Zinal wird der Abstieg steiler aber noch gut laufbar. Hier war Corinne di zuvor oberhlab Zinal (Tete de la Vache) gewandert war. Kurz vorher war ich schon mal "ausgerutscht" und neben Wanderweg gestürzt. Nun wusste ich aber, dass es wohl noch füp < 3h15 reichen würde. Das und ein Läufer vor mir gaben Motivation, da nochmals schnell zu laufen. Das führt aber zum ein Sturz kurz bevor man nach Zinal kommt (im eher flachen Teil vor Fussgänger-Tunnel)

So kam ich nach gut 4h13 ins Ziel. Der Lauf hat einmal mehr viel Spass gemacht. Und einmal mehr muss ich sagen, dass dies einer der schönsten wenn nicht der schönste Lauf ist, den ich kenne. Ich bin sicher bald wieder am Start. Da ist aber das Problem, dass es in Zukunft nur noch mit Verlsoung het (wie dieses Jahr schon die restlichen Startplätze)

Meine Fotos sind hier.

Lauf bei Strava: https://www.strava.com/activities/4014109874
Lauf bei Garmin: https://connect.garmin.com/modern/activity/5489629297>

Rang Name                  Jg Ort             Zeit     Rückstand Stnr  Kat/Rang  Ø/km ¦ -Chandolin ¦   -Weisshorn ¦         -Zinal ¦
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    Weilenmann Felix 1973 Aegerten   4:13:18
2019:
253. Weilenmann Felix 1973 Aegerten   3:43.24,8 1:17.49,3 6335 Vét_I 36. 7.12 ¦ 1:11.14 244.¦   55.44 252.¦ 1:09.03 284.¦
                                                                                                                                   ¦ 1:38.36 267. ¦ 2:34.2 242.¦ 3:43.24 253.¦
2017:
265. Weilenmann Felix 1973 Aegerten   3:48.22,4 1:15.16,7 6359 Vét_I 48. 7.22 ¦ 1:11.41 226.¦   59.17 324.¦ 1:09.25 264.¦
                                                                                                                                   ¦ 1:39.39 250. ¦ 2:38.57 265.¦ 3:48.22 265.¦
2015:
140. Weilenmann Felix 1973 Aegerten   3:31.34,5   58.02,8 1409 Vét_I 33. 6.49 ¦ 1:35.37 148.¦   53.24 155.¦ 1:02.32 1404.¦
                                                                                                                                   ¦                    ¦ 2:29.01 146.¦ 3:31.34 140.¦
2014:
230. Weilenmann Felix 1973 Aegerten   3:40.37,8 1:08.43,4 2315 Vét_I 36. 7.07 ¦ 1:40.04 253.¦   55.18 249.¦ 1:05.15 224.¦
                                                                                                                                   ¦                    ¦ 2:35.22 248.¦ 3:40.37 230.¦


fw 9.9.20

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2. Trail du Besso - Tour de Roc: 25.5km 1020mH - 29. August 2020

Im Juni 'fand' ich den Trail du Besso als Alternative zu vielen abgesagten Läufen. Ein anspruchsvolle 'Wanderstrecke' teils im hochalpinen Bereich (zwei Passsagen über 3000m) mit dem super Panorama des Val d'Anniviers tönten interessant. Als immer mehr Wettkämpfe abgesagt wurden, wurde er mein Höhepunkt der zweiten Saisonhälfte. So plante ich ein schönes verlängertes Camping- und Trail-Wochenende in Zinal.

Bei den ersten Prognosen 10 Tage im Voraus sah es dann leider aus, wie wenn es genau auf dieses WE schlecht würde. Ich hoffte, dass sich das noch verbessrn würde oder wenigstens nur ein wenig Regen würde. Leider wurde das Gegenteil der Fall: es ist eine massive Kaltfront die ab Freitag Mittag den Sommer beendet. Am Samstag ist die Schneefallgreneze zwischen 2400 und 2800m angesagt.
Da Zinal auf knapp 1700m liegt und der grösste Teil des Laufs auf über 2000m liegt mit dem höchsten Punkt bei der Cabane de Tracuit auf 3259m liegt entschied ich, nicht am Lauf zu starten. Über fünf Stunden im Regen und Schneefall ohne Aussicht (wohl oft im Nebel) zu laufen macht mir definitiv keinen Spass.


Frustrierend ist, dass es bis Freitag noch gutes warmes Sommerwetter ist (genau wie beim Rheinquelle Trail) und genau auf das WE schlecht wird. Fast alle Wochenenden zuvor war das Wetter sehr gut bzw das Wochende zuvor deutlich besser. Nun hoffe ich, dass es wenigstens einen sonnigen milden HErbst gibt.

fw 26.8.20

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30. Weissensteinlauf 14km 1020mH - 23. August 2020 - M45

Da wegen Corona die meisten Wettkämpfe abgesagt wurde suchte ich die, die trotzdem statt fanden. Der Weissensteinlauf war der einzige Lauf der Jura Top Tour der statt fand. Dies war mein zweiter Start wie 2017. Wie schon damals war das Wetter leider bewölkt, so dass die Aussicht vom Weissenstein nicht so toll war.

Wegen Corona gab es 10 Starblöcke die mit 5 Minuten Abstand starteten. Im Startblock selbst wurde nochmals in 5er Gruppen mit 5 Sekunden Abstand gestartet. Und auf dem ganzen Stargelände musste bis nach dem Start eine Maske getragen werden.

Ich hatte mich etwas zu optimistisch im ersten Block von <1h25 gemedelt. Da ich im August merkte, dass meine Form nicht mehr so gut ist, startet ich in der letzten Gruppe des ersten Blocks. Wir waren nur noch zu dritt und die beiden anderen distanzierten mich bald etwas. Ich hätte zu BEginn auch schneller laufen sollen und in die vordere Gruppe zu kommen. Dann hätte ich eventuell später auch die Motivation gehabt schneller zu laufeb.

Erst ging es kurz durch Quartierstrassen und dann durch die Veranaschlucht. In der engen kurviegn Schlucht sah ich teilweise schon keinen Läufer mehr vor mir. Nach der Verenaschlucht ging es wieder durch Quartiere und im Wald zur Talstation der Weissenstein Sesselbahn. Dieser Abschnitt stieg meist, hatte aber auch flache Passagen. Gerade im Flachen fehlt mir im Moment das Tempo. Kurz vor der Talstation wurde ich von den ersten Läufern des hinteren Blocks eingeholt. Die hatten mir auf 5km 5 Minuten abgenommen und waren sicher auf im falschen Block gestartet. Wenigstens kam ich einer Läuferin aus meinem Block näher.
Von der Talstation ging es die Strasse rauf bis zum Nesselboden (Mittelstation). Die Steigung war hier so, dass es eher zu flach zum Gehen aber auch so steil war, das laufen mühsam war. Ich hätte den steileren, kürzeren Aufstieg auf dem Wanderweg bevorzugt. In diesem Abschnitt verlor ich ein paar Plätze.

Vom Nesselboden (km9, 1057m) ging es auf einem Kiesweg zuerst mehr oder weniger eben Richtung Osten. Danach begann es im Wald zu steigen. Bei Nesselbodenröti zweigte man dann auf einen Wanderweg ab. Dieser war steiler und hatte Wurzeln etc so dass er technisch etwas schwieriger war. In diesem Bereich konnte ich den zweitletzten des ersten Starblock überholen und war nun nicht mehr letzter ;) Dann kann man unterhalb der Röti aus dem Wald und lief noch auf die Röti rauf. Mit 1395m ist das der höchste Punkt der Strecke (ca km 12.5).

Von der Röti aus ging es nun einen guten Kilometer abwärts. Erst waren es Wanderwege und später ein steilerer Kiesweg. Hier versuchte ich den letzten des ersten Startblocks auf Distanz zu halten. Zuletzt gab es noch einen steilen 100m Anstieg und dann ins Ziel neben dem Kurhaus.
Nach 1:26:37 war ich im Ziel. Mit dieser Zeit ich etwa meine nicht zu hohen Erwartungen. Ich wurde 73. Overall und 11. der M45.

Bei der Auswertung sah ich, dass ich vor allem im flacheren unteren Teil bis zur Talstation Zeit gegenüber 2017 verlor. Dies lag sicher auch daran, dass ich da meist alleine lief. Danach lief ich schneller als beim ersten Start.

Lauf bei Strava: https://www.strava.com/activities/3953394690
Lauf bei Garmin: https://connect.garmin.com/modern/activity/5427456222>
Meine Fotos sind unter http://www.family-weilenmann.net/Fotos/2020/Sport/index2.html zu finden und hier sind die 'offiziellen' Fotos.

Siehe auch https://www.weissensteinlauf.ch/
Overall 73. von 287 : https://www.juratoptour.ch/de/rankings__we_2020.html?ranktyp=all
Kategorie M45 11. von 44: https://www.juratoptour.ch/de/rankings__we_2020.html?ranktyp=cat



fw 25.8.20

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17. Stockhorn Halbmarathon 21.1km - 25. Juli 2020 - Männer M40

Ursprünglich wäre ich eine Woche vorher bei Aosta- Becca di Nona gestartet und hätte an diesem WE keinen Wettkampf geplant. Als er dann abgesagt wurde (gingen dann zwar doch in Aostatal und wanderten bei super Wetter auf Becca die Nona 3142m), wollte ich eine Woche später am Täschalplauf starten. Als auch dieser abgesagt wurde, setzte ich mich auf die Warteliste des Stockhorn Halbmarathon. Nach einem weiteren Corona-Lockerungsschritt bekam ich dann den Startplatz.

Am Samstag Morgen fuhr ich mit Schwager Alex ins Simmental wo um 10 Uhr unser Start war (wegen Corona drei Startblöcke um 9:50/10/10:10). Es war ein schöner sonniger Tag. Zuerst gab es eine kurze Runde im Dorf bevor es am Talhang leicht zu steigen begann. Alex hängte mich bald nach dem Start ab.

Es ging nun weiter den Talhang nach über Wiese und Wälder. Die Steigung war aber nicht so steil, so dass man (fast) immer laufen konnte. Mir lag nicht so, dass man oft auf Natur- und Asfalt-Strässchen lief. Ich wäre lieber steiler Wanderwege gelaufen. So stimmte auch der Kopf nicht ganz und ich konnte mich teuls nicht zum Laufen motivieren und ging, wo ich eigentlich auch laufen konnte.

Nach einem kurzen Abstieg kamen wir dann auf das Strässchen nach Vorderstocke (Oberstockensee). Nun war ich ziemlich demotiviert auf einer Asfaltstrasse im Wald (mit wenig Aussicht) hoch zu laufen. Ich wünschte mir, ich wäre nicht gestartet und bereits auf dem Weg in die Ferien. So marschierte ich (zu) oft.
Ich war dann froh, als wir drei Kurven der Strasse mit steilen Wanderwegen abkürzten. Hier überholte ich auch andere Läufer.

Bei Vorderstocke war dann die Strasse fertig und es ging zum Glück auf Wanderwegen weiter. Zuerst erfolgte der Abstieg zum Oberstockesee und danach begann der Schlussanstieg zum Stockhorn. DAs gefiel mir nun gut und ich begann weitere Läufer zu überholen.
Vor allem der letzte wirklich steile Kilometer ab Berggasthaus Oberstocke war toll und ich konnte noch einige Plätze gut machen. Zuoberst kamen wir leider unter eine Quellwolke, so dass die Aussicht schlechter wurde.

NAch 2:33:54 kam ich als 102. Overall und 20. M40 ins Ziel. Die Zeit lag sehr genau in meinen Erwartungen (>2h30). Wenn ich aber sehe, dass Alex in 2:14:49 knapp 20 Minuten schneller war, wäre wohl doch mehr möglich gewesen. An diesem Tag war ich wohl sowohl körperlich als auch im Kopf nicht auf Höchstform.

Es war gut den Lauf einmal gemacht zu haben. Aber mit den viel Strässchen und der oft eher geringen Steigung ist es nicht so mein Lauf. Zudem bin ich besser und es gefällt mir auch besser, wenn ein LAuf höher in den Bergen ist. Von dem her werde ich ziemlich sicher nicht mehr starten.


Lauf bei Strava: https://www.strava.com/activities/3827993563
Lauf bei Garmin: https://connect.garmin.com/modern/activity/5294698211>
Meine Fotos sind unter http://www.family-weilenmann.net/Fotos/2020/Sport/index2.html zu finden und hier sind die offiziellen Fotos.

Siehe auch http://www.stockhorn-halbmarathon.ch/ Vollständige Ranglisten unter https://trackmaxx.ch/results/?race=shm20

Overall Männer 102. von 315 :  https://trackmaxx.ch/results/?race=shm20&c=3a1484b4-b994-43f0-8d3a-b5fe679a2569

Kategorie M40 20. von 70:  https://trackmaxx.ch/results/?race=shm20&c=4c274d10-f38b-4ed4-a574-a1ad2bc24020

fw, 18. August 2020

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1. Rheinquelle Trail 41.1km - 11. Juli 2020 - Männer Masters

Am Neujahsrlauf dachte ich nicht, dass mein nächster Lauf/Wettkampf erst genau ein halbes Jahr später statt finden würde. Aber dann kam Corona.
So fand ich über meinen Schwager der auch startet den Rheinquelle Trail. Er war nur eine Woche nach dem ursprünglich geplanten Zermatt Ultra-Marathon und passte also gut in die Planung.

Ich fuhr am Freitag Nachmittag über Susten ud Oberalp nach Sedrun wo ich zum ersten mal 'richtig' mit unserem "Willi" unserem neuen VW California T6.1 campiert. Leider wurde Wetter genau auf Freitag Nachmittag schlecht, nachdem es zuvor seit Dienstag fast wolkenlos war. Für Samstag war stark bewölkt, kalt und regnerisch angesagt.

Der Start war am Samstag um 8 geplant. Wegen einer starken Gewitterfront (die dann an Sedrun vorbei zog) wurde Start auch 8:30 verschoben. Nach einem kurzen Abwärts-Flachstück begann der erste lange Aufstieg nach Alp-Tgom / Stavel Sisum 2185m. Es war bewölkt aber trocken und teilweise im dicken Nebel. Im obersten Teil fühlte ich mich gut und konnte einige Läufer überholen, u.a. auf meinen Schwager Alex der normalerweise deutlich schneller ist und ich noch nie an einem Lauf geschlagen hatte.

Danach folgte ein steiler Abstieg. In Nachhinein merkte ich, dass ich wohl etwas zu schnell runter lief und mir die Beine 'zerschlug' bzw zu stark belastet für das was noch anstand. In unteren Teil im Wiese und Wald hatte ich auch Problem mit dem ausrutschen auf dem feuchten Boden.

Dann ging es drei Kilometer eher wellig (flach, rauf und runter) weiter. In diesem Teil holte mich Alex wieder auf und hängte mich nach der Verpflegung in Tschamut ab. Kurz darauf begann der nächste lange Anstieg zum Piz Cavardi 2613m. Den empfand ich teilweise sehr mühsam, da er im Mittelteil eine steile Krete ohne Weg hoch ging. Zudem war dort dicker Nebel. Und ich fühlte mich schlecht. Am Ende dieser Krete holte ich überraschend wieder Alex auf und wir liefen zusammen weiter.
Im steilen Schlussanstieg (wieder weglos gerade Hang rauf) hängte ich Alex und andere Läufer ab. Mir lief es eindeutig in steilen Wanderabschnitten oberhalb von 2000m am besten.

Vom Piz Cavardi ging es eine steilen Wanderweg (erst fast über Felsen kletternd) runter zur Maigels Hütte runter. Dort verpflegte ich mich ausführlich und war überrascht, dass Alex noch nicht kam.

Der nächste Abschnitt führt schön über Wanderwege zum Tomasee (Lai da Tuma). Das ist die offizielle Rheinquelle. Der wäre bei schönen Wetter wohl super. Wir hatten aber auch besser als angesagt, d.h. es hatte nur auf Piz Cavardi getröpfelt und nun sogar ein paar Aufhellungen.
Nach dem See wurde der Anstieg wieder steil und es ging über Badushütte zum Pazolastock. Dieser war mit 2739m der höchste Punkt des Laufs. Von nun an ging es nur noch abwärts, was mich nicht unbedingt freute.

Der oberste Teil des Abstiegs zum Oberalppass empfand ich als sehr mühsam, die Beine schmerzten und ich hatte einen Sturz. Ab dem Oberalppass wurde der Abstieg flacher und wären besser zu laufen gewesen. Aber meine Beine waren so 'kaputt', dass ich nicht schnell laufen konnte und mehrmals überholt wurde. In diesem Abschnitt schaute ich immer wieder mal nach hinten und erwartet, dass Alex bald kommen würde.

In Tschamut trafen wir wieder auf die Strecke, die wir hoch gelaufen waren. Hier lief es mir nun besser. Und je länger ich Alex nicht hinter mir sah, desto mehr Motivation bekam ich. Ab Selva glaubte ich langsam, vor Alex ins Ziel zu kommen und konnte mich nochmals richtig motivieren. Nun schien auch teilweise Sonne durch Wolkenlöcher und es wurde schwül-warm

So kam ich nach 6:33.03,6 als 55. Overall und 20. der Master ins Ziel. Im Ziel sprintete auf dem letzten Meter leider noch einer vor mich für das beste Zielfoto und stand so leider bei meinem Zielfoto im Weg. Schade gibt es solche Egoisten (ich wäre hinten mit genug Abstand ins Ziel gelaufen). Alex lief knapp vier Minuten nach mir als 59. ins Ziel.

Für mich war das der härteste Lauf den ich je gemacht hatte. Vor allem die (knapp) 3000m abwärts waren für die Beine sehr hart. Mein Garmin zeigte auch gut 42km und nicht die offiziellen 41.1km. Dafür hat sie nur 2974 Höhenmeter gemessen (offiziell knapp 3200mH).


Lauf bei Strava: https://www.strava.com/activities/3745714860
Lauf bei Garmin: https://connect.garmin.com/modern/activity/5220404281>
Meine Fotos sind unter http://www.family-weilenmann.net/Fotos/2020/Sport/index2.html zu finden und hier sind die offiziellen Fotos.

Siehe auch https://www.rheinquelle-trail.ch/ Vollständige Ranglisten unter https://services.datasport.com/2020/lauf/rheinquelle/

Overall Männer 56. von 202 :  https://services.datasport.com/2020/lauf/rheinquelle/rang010.htm

Kategorie Masters 21. von 99:  https://services.datasport.com/2020/lauf/rheinquelle/rang014.htm



fw, 15. August 2020

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53. Dietiker Neujahrslauf 12.1km - 11. Januar 2020 - M40

Erstmals seit 2017 startet ich wieder am Dietiker Neujahrslauf. Im 2018 war es im Seeland sonnig und im Dietikon neblig so dass ich eine Radtour vorzog. Und letztes Jahr war ich erkältet. Zum Glück haben wir einen milden Winter mit bisher keinem Schnee im Flachland. So musste ich nicht überlegen, ob die Strecke und vor allem die Aufstiege im Wald wohl eisig/rutschig sind.

Am Samstag fuhr ich nach dem Mittag von Zug nach Dietikon. Ich startete der letzten Gruppe (M20/M30/M40) um 14:45. Es war meist bedeckt aber 8C mild. Leider hatte ich meine kurzen Hosen vergessen.

Der Lauf startet etwas frustrierend: auf dem ersten flachen Kilometer lief ich nur 3:58 und wurde dauernd überholt. Ich fühlte mich auch nicht so gut. Die folgenden Kilometer mit Steigungen waren natürlich noch langsamer und ich begann etwas zu ZWeifeln.
Gegen Ende der ersten Runde merkte ich dann aber, dass es besser lief und ich die Lücke nach vorne langsam schliessen konnte. Das gab auch Motivation und so kämpfte ich mich langsam nach vorne. Auf den letzten drei Kilometer konnte ich schön Tempo machen, noch alles geben und lief die letzten zwei unter 3:50 (3:49/3:48.

In 50:06,1 wurde ich Overall 114. und 26. in der M40. Das ist über eine Minute schneller als 2017. Vor allem mit der zweiten Hälfte (7s schneller als erste Runde ohne schnelle letzte 800m) bin ich sehr zufrieden. Wenn ich die letzten zwei von 12km noch so laufen kann, ist noch etwas Reserve da :)


Lauf bei Strava: https://www.strava.com/activities/3001624046
Lauf bei Garmin: https://connect.garmin.com/modern/activity/4425190903>
Meine Fotos sind unter http://www.family-weilenmann.net/Fotos/2020/Sport zu finden und hier sind die offiziellen Fotos.

Siehe auch https://www.zuerilaufcup.ch/dietiker

Rang Name                 Ort          Jg Verein                 Zeit    Rückstand Stnr  Overall  Ø/km
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26. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 50.06,1  9.42,6   1168   79.        4.08

2017:
19. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 51.10,0  11.32,0   1168   79.        4.13
2016:
--- Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 32.39,8   -.--,-   1168   83.        4.03
2015:
36. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 49.02,5   7.10,0   1168  110.        4.03
2014:
DNS wegen starken Rückenschmerzen
2013:
36. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 47.34,2   7.10,0   3047   83.        3.55
2012:
24. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 47.14,3   7.45,6   588   88.        3.54
2011:
17. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 46.21,2   8.08,1   451   43.        3.49
2010:
18. Weilenmann Felix, Aegerten 73 triseeland.ch 47.08,8   6.31,9   540   47.        3.53
2009:
23. Weilenmann Felix, Aegerten 73 Tri Club Seeland 49.55,6   8.08,9   540   74.        4.02
2007:
31. Weilenmann Felix, Aegerten 73 Tri Club Seeland 46.01,0   6.12,5   540   85.        3.48
2005:
31. Weilenmann Felix, Aegerten 73 Tri Club Seeland 47.10,2   7.30,3   540   72.        3.53
 
Vollständige Ranglisten unter http://services.datasport.com/2017/zkb/zhneujahr

Overall Männer 12.1 km 114. von 524 :  https://services.datasport.com/2020/zkb/zhneujahr/rang091.htm

Kategorie M40 26. von 109:  https://services.datasport.com/2020/zkb/zhneujahr/rang003.htm

fw, 15. Januar 2020

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