Unten hat es Resultate und Berichte meiner Swiss Triathlon Circuit Triathlons im 2009. Ursprünglich wollte ich dieses Jahr
an der Serie nicht teilnehmen. Aber mit der neuen Regelung (4 beste Wertungen,
SM Lausanne zählt doppelt) musste ich nur drei Triathlons machen um auf die
maximale Anzahl Wertungen zu kommen. Nach dem guten Resultat in Zug starte ich auch noch im Sempach um ein Streichresultat zu haben. Leider kam ich mit dem DNF in Lausanne dann doch nur auf drei Resultate. Mit einem einigermassen guten Resultat wäre ich sicher in den ersten 10 gewesen (den 7. schlug ich in Zug und Sempach):
Alterklasse 1 (6 von 6 Triathlons): 45.
von 769 - 2731 Punkte
Die Triathlon Schweizermeisterschaft war als mein zweitwichtigster Wettkampf
in der zweiten Saisonhälfte geplant. Nach zwei schlechten Triathlon in Swiss
Triathlon Circuit (Sempach und Nyon, beide wegen Erkältung) wollte ich ein gutes
Resultat und viel STC-Punkte. Letztes Jahr lief es mir da super und ich wurde
an der SM 5. der AK1.
Am Donnerstag vor dem Wettkampf fühlte ich mich gut und hatte ein super Abschlusstraining
für den Powerman Zofingen. Am Samstag spürte ich dann aber, dass ich wieder
etwas erkältet war.
Wir fuhren nach dem Mittag nach Lausanne wo wir uns auf dem Zeltplatz einrichteten.
Um 17Uhr startet Simon beim Kidstrithlon. Er war der einzige 2003er (als 2002er
gemeldet ;) ) und der einzige der mit einer Schwimmhilfe schwamm. Trotzden kam
er nach etwa 65% der Kinder aus dem Wasser. Nach einer 3km Velo-Strecke mussten
sie noch 1.2km laufen. Das war in Verhätniss relativ viel. Simon konnte seine
Position aber etwa behalten und wurde 23. von 34 Buben obwohl alle andern mindestens
11 Monate älter waren.
Am Abend gingen wir dann am See Pizza essen. Auf dem Rückweg war es mir schon
nicht mehr so wohl. Und auf dem Zeltplatz meldet sich der Magen sehr negativ.
Ich war auch schlapp und fühlte mich erkältet. Um 3 uhr kam dann die 'Erlösung'
und ich konnte erbrechen. Danach wurde es besser.
Am
nächsten Morgen fühlte sich der Magen besser an. Doch ich war noch ziemlich
schlapp. Nachdem wir etwas die Stadt angesehen hatten gingen wir nach Ouchy.
Ich entschied mich dann einmal zu starten aber sofort auszusteigen wenn ich
merkte dass es nicht geht. Um 12:30 holte ich das Velo und checkte ein. Ich
fühlte mich nun etwas fitter.
Um 13:30 startene wir im unter 20C kühlen Genfersee. Ich startet ganz aussen
um nicht mitten im Pulk zu schwimmen. Ich startet auch etwas behutsamer als
sonst und versuchte möglichst bald ins regelmässige Schwimmen über zu gehen.
Ich wollte nicht schon jetzt zu viel Kräfte verbrauchen. Dies gelang auch gut
und ich fand bald gute Füsse zum Nachschwimmen. Bei der Hälfte sah ich 11:xx
auf der Uhr und wusste dass ich gut unterwegs war. Auf der zweiten Hälfte konnte
ich sogar noch etwas zulegen und kam nach 22:58 als 47. bzw 16. der AK1 aus
dem Wasser.
Beim langen Lauf in die Wechselzone schonte ich mich etwas. Dabei sah ich, dass
ich wie schon in Nyon mit Urs Steffen, Dario Russo und Jürg Künzler aus dem
Wasser gekommen war.
Nach einem schlechten Wechsel (kam nicht aus Neo) ging ich als 58. bzw 23. aufs
Velo. Da merkte ich aber bald, dass es mir nicht so lief. Dario Russo, Roland
Siegert und Urs Steffen fuhren mir davon. Im zweiten Anstieg überholten mich
auch Gabriel Hopf und Stephan Mathys auf ihrer zweiten Runde (HK war 10Minuten
vor uns gestartet). Ich Flachen ging es dann etwas besser und ich nahm die zweite
Runde in Angriff. Aber da merkte ich dann endgültig dass heute nichts ging.
Ich fuhr darum die Runde locker fertig und gab dann auf.
Wenn dies irgendein Triathlon gewesen wäre, wäre ich wohl gar nicht gestartet.
Doch an der SM und zugleich letzten OD der Saison wollte ich nichts unversucht
lassen. Doch die Gesundheit war mir dann viel wichtiger als dieser Wettkampf.
Und da eine Woche danach mit dem Powerman der zweite Saisonhöhepunkt kam wollte
ich nichts wagen.
Ich schaute dann dem Wettkampf zu und feuerte Clubkollegen an (Gäbu 3., Stephan
5. und Lionel 11. HK). Am Abend sah ich dann auch, dass unser Frauenteam die
Silbermedaille geholt hatte.
Dieses Jahr hatte ich im Swiss Triathlon Circuit etwas Pech. Nach einem super
Start in Zug (15. Overall, 7.AK1) war ich bei den anderen drei STC-OD immer
gesundheitlich angeschlagen am Start und brachte nur schlechte oder gar kein
Resultat zu stande.
Nun wäre mir aber das Wichtigste, dass ich in Zofingen endlich wieder mal Gesund,
Erholt und bei gutem Wetter an den Start gehen kann und dann beim Wettkampf
Spass habe.
Nyon
war der Start in die zweite Saisonhälfte. Ich hoffte auf ein gutes Rennen und
viele Punkte für den Swiss
Triathlon Circuit da mir der letzte STC-Triathlon in Sempach mislang. Die
Woche vor dem Rennen fühlte ich mich sehr gut. Am Samstag spührte ich etwas eine
'Müdigkeit' Als ich am Sonntag aufwachte hatte ich aber ein Kratzen im Hals, eine
vertstopfte Nase und musste einmal Husten. Ich hoffte aber, dass dies keine richtige
Erkältung sei.
Ich kam um 12:15 in Nyon an und hatte viel Zeit um die Wechselzone einzurichten.
Um 13Uhr ging ich an den See runter.
Bevor ich ins Wasser ging sah ich noch die Spitze der HK ankommen. Stephan hatte überaschend nur wenig Vorsprung auf Erik und Gäbu. Ich sah auch, dass die Zeiten wohl wegen den Wellen nicht so schnell waren.
Um 13:30 starteten dann alle Alterklassen der Männer zusammen. Ich fühlte mich
im Wasser nicht schlecht. Nur die Wellen machten mir zu schaffen.Trotzdem brauchte
ich 24:13 für die Schimmstrecke. Ich kam aber mit den 'richtigen' Leuten (Dario
Russo, Jürg Künzler, Urs Steffen, Felix Boss) als 13. aus dem Wasser. Doch schon
beinm langen Lauf (2:09) in die Wechselzone hatte ich Mühe ihnen zu folgen.
Nach einem schnellen Wechsel konnte ich mit Ihnen aufs Velo. Doch da fuhr Dario Russo und Urs Steffen gleich davon. Und ich hatte Mühe Felix Boss und Jürg Künzler zu folgen. Ich fuhr am (heutigen) Limit und konnte mich erst im zweiten flacheren Teil etwas erholen. Auf der zweiten Runde fuhr dann Jürg davon. Am Ende der Runde überholte ich eine Gruppe. Diese holten mich bald zurück und ich merkte, dass es Leute meiner Startgruppe waren. Ich sah u.a. auch wieder Jür Künzler und Carlo Cuenca denn ich in Zug knapp geschlagen hatte. Ich liess mich dann ans Ende zurück fallen um korrekt fahren zu können. Das war aber ein Fehler denn im Anstieg wo es auch viel überundete hatte verlor ich den Anschluss. Ich kämpfte dann noch eine halbe Runde um den Anschluss zu halten. Leider ging das nicht. Nun hatte ich plötzlich keine Kraft mehr, Seitestechen (hatte ich noch nie auf dem Velo) und auch etwas Blähungen. Zusammen mit der Erkältung war diese 'Verfolgung' wohl zu viel gewesen. Ich fuhr dann noch so gut wie möglich die letzten 1.5 Runden. Ich kam als 14. vom Velo und hatte nur einen Platz verloren. Das war wohl weil ich im ersten teil einige der AK1 überholt hatte. Auf den letzten 1.5 Runden velor ich aber noch gut 2 Minuten auf die 'Gruppe'.
Auf
der Laufstrecke ging es wie erwartet auch nicht besser. Ich konmnte kein 'anständiges'
Tempo laufen und 'schleppte' mich über die Strecke. Auch ein Gel vor der zweiten
Verpflegung brachte nichts. Ab der zweiten Runde spührte ich dann auch eine later
an der linken Fussballe was das Laufen weiter erschwerte.
So kam ich nach 2:25:52 total kaputt im Ziel an. Das ist fast 8 Minuten langsamer als bei meiner PB im 2005! Der Wettkampf war also wie schon im 2006 ein 'Desaster' und ich wäre besser zu Hause gelieben. In Zug hatte ich noch den 5., 7. und 8. der AK1 in Nyon geschlagen. Dies wären auch Zeiten im Bereich meiner PB und etwas schneller gewesen.
Vor allem die Laufzeit war so schlecht wie noch nie in Nyon. Mit 45:32 bin ich nur die 76. Zeit gelaufen, war 7 Minuten langsamer als Stephan und 3.5 als Erik. Ich hoffe dieses Resultat war nur ein Ausrutscher den ich schnell vergessen kann. Letztes Jahr hatte ich auch ein schlechtes Rennen in Uster und konnte danach die Saison mit lauter guten Resultaten abschliessen. Nun hoffe ich auf ein gutes Resultat in Lausanne das für den Triathlon Circuit doppelt gezählt wird.
Nachdem der Triathlon in Zug so super gelaufen war, ensctied ich mich kurfristig
auch im Sempach zu starten. Ich wollte für die Gesamtwertung des Swiss triathlon
Cup ein Streichresultat. Leider bekam ich von der Grippe der Buben auch etwas
ab und war am mittwoch wegen einer Erkältung sehr schlapp. Da war ich aber
schon nach gemeldet :(
Am Donnerstag fühlte ich mich bei einer Koppeleinheit wieder gut doch noch
nicht 100% fit.
Am Sonntag stand ich nach nur 6.5 Stunden Schlaf (TriCS Neo-Schwimmen und Bräteln
und danach noch Hy-Vee
Triathlon live im Internet) um 6:30 auf und fuhr nach Nottwil. Auf der ganzen
Strecke hatte es dichter Nebel wie im Novemer. Am Sempachersee schien dann aber
teilweise die Sonne.
Um
8:55 startet die AK1 zusammen mit den PROs. Das war für die sehr guten Schwimmer
ein Vorteil denn sie konnten mit diesen mit schwimmen. Ich sprintete zu Beginn
wieder los um keine Schlägereien zu haben und danach gute Füsse zu finden.
So schwamm ich die ersten 30m bis ich das Tempo zurück nahm direkt neben
dem späteren Sieger Ronnie Schildknecht. Danach fand ich jemanden (Markus
Reber) zum Nachschwimmen. Leider war der nicht ganz so schnell wie mein 'Vorschwimmer'
in Zug. Nach 22:28 kam ich aus dem Wasser. Dies ist nach Zug meine zweitbeste
OD-Schwimmzeit. Auf dem langen Weg in die Wechselzone (2min04) lief mir Markus
leider davon. Nach 24:32 war ich als 6. der AK1 in der Wchselzone
In der Wechselzone sah ich dann Thomas Kaminski der mich in Zug knapp geschlagen
hatte. Ich wollte mit ihm aufs Rad. Leider hatte ich beim Austiegen etwas Probleme.
So hatte er etwa 50m Vorsprung. Ich versuchte längere Zeit ihn auzuholen
doch er fuhr seinerseits zu Markus Reber vor. Zu zweit hatten sie dann sowieso
eine Vorteil. Ich kam noch zwei mal etwas näher doch es reichte nie. Kurz
vor Sempach kam dann von hinten ein 3er-Gruppe mit Urs Fitzi, Andy Ettlin und
Mike Schifferle. In den Anstiegen nach Sempach brachte mir die Gruppe aber nichts
mehr und sie fuhren mir davon. Ich hatte an diesem Tag einfach keine Kraft in
den Beinen. Ich Rapperswil hatte ich noch (fast) alle in den Anstiegen distanziert. So
fuhr ich die ganze Radrunde alleine. Da ich gegen Ende auch keine Konkurenten
mehr sah fehlte mir etwas die Motivation. Nach 1:11:12 kam ich als 9. der
AK1 in die Wechselzone . Das war nur die 17. Radzeit der AK1 bzw 32. Overall.
Dies zeigt mir deutlich, dass ich einen zeimlich schlechten Tag auf dem Velo hatte.
Zu Beginn ging das Laufen noch gut und es hatte auch nicht viel Leute auf der
Strecke. Auf der ersten Runde überholte mich Beat Gerber. Ab der dritten
Runde wurde es dann enger und mir ging es schlechter. Ich überlegt mir da sogar etwas lockerer zu laufen um mich für Klagenfurt zu schonen. In dieser Runde überholte
mich dann auch Reto Marti. Scheinbar hat Thomas Kaminski auf seiner letzten Runde
ein Problem und fiehl vom 4. auf den 23. Rang zurück. So kam ich nach 2:17:18,5
als 10. der AK1 und 26. Overall ins Ziel.
Mit diesem Resultate bin ich nicht (so) zufrieden. Ich wurde von diversen Athleten
geschlagen die in Zug langsamer als ich waren. Das Schwimmen war sicher ok. Auf
dem Velo fuhr ich dann aber sogar langsamer als im 2006 und somit weit unter meine
Möglichkeiten. Der Lauf war sicher auch nicht optimal. Aber da holte ich
den grössten Teil (2:33) der Differenz (3:22) zum 2006. Wahrscheinlich war
ich doch noch nicht ganz von der Erkältung erholt und nur 6.5 Stunden schlafen
haben auch nicht wirkilch geholfen.
Wenigstens gabe es doch noch 930 Punkte und ich bin in der Swiss Triathlon Circuit Zwischenrangliste nun 3.
der AK1. Diesen Rang werde ich aber nach dem züri triathlon verlieren und wohl in Nyon und lausane nicht zurück holen können (Top5 wäre schön).
Nun hoffe ich, dass ich mich diese Woche gute erhole und fit nach Klagenfurt gehen
kann. Leider musste Simon heute Montag im Kindergarten erbrechen und hat nun 38.5C Fieber.
Und mein Bauch fühlt
sich auch komisch an (ev spürte ich das gestern schon). Wahrscheinlich hat
ihm die Schwägerin die Magengrippe angesteckt. Wenn ich das diese Woche auch
noch bekäme wäre dies natürlich höchst ungüsntig.
Dieses
Jahr startete ich zum 9. mal an meinem Heimtriathlon (fahre an beiden Orten vorbei
wo ich bis 25 lebte). Nach dem super Rennen am 70.3
in Rapperswil wollte ich in Zug das gute Resultate bestätigen. Ich hoffte,
dass ich schon (genug) erholt sei. Ich wusste aber auch, dass ich auf dieser Radstrecke
mein Stärke auf dem Rad nicht wie in Rappi nutzen konnte, da es auf der flachen
Radstrecke früher oder später sowieso ein Gruppe geben würde. Ich wollte aber
meine Sub-2 vom letzten Jahr bestätigen.
Ich kam ziemlich müde nach Zug, da ich die Nacht zuvor wegen dem Bieler Hunderter
wenig geschlafen hatte. Zuerst feuerte ich den Schwager Alex und Matthias Klotz
bei km 10 und 15 an. Am Morgen um 5 stand dann Corinne auf und den Einlauf ihres
Bruders zu sehen und ich verfolgte es im Internet. Er wurde in 8:12:56
überraschend 8. Overall und 2. der M30.
Am Sonntag morgen hatte der Zugersee immer noch 20C. Trotz Neopren fror ich nach
dem Einschwimmen beim Warten auf den Start. Ich wollte 'agressiv' schwimmen und
mit einer guten Zeit weit vorne raus zu kommen. Um 8:30 startet die AK1. Am Start
sprintete ich gleich los und war lange fast auf einer Linie mit der Spitze. Dann
zog einer neben mir etwas nach vorne und ich fand super Wasserschatten. Ich konnte
trotz Wasserschatten fast an meinem Limit schwimmen. Bei der ersten Boje sah ich,
dass ich wahrscheinlich etwa 5. war. Es schwamm dann einer zwischen mich und 'meinen
Wasserschatten'. Doch nun folgte ich einfach diesem. Leider war einer hinter mir,
der mir dauernd auf die Füsse schlug was ziemlich nervte. Mit der Zeit wurde dann
das Tempo etwas lockerer. Ich konnte den Wasserschatten des Anderen (Damiano Vedona
?) bis am Ende halten. Ich wusste, das ich super geschwommen war. Doch die 20:30
überraschten mich doch sehr. Das war 2:06 schneller als meine bisherige PB. Danach
hörte ich aber, dass alle schnell geschwommen waren und die Strecke wohl etwas
kurz war. Trotzdem war ich einiges schneller als im Vorjahr denn die Spitze war
nur ca 1 Minute schneller und ich kam als 6. anstatt 19. aus dem Wasser. Ich hatte
nun auch die Bestätigung, dass es mir in Rappi
im Wasser nicht ideal gelaufen war.
Nach einem guten Wechsel fühlte ich mich auf dem Rad sofort gut. Ich überholte
Matthias Koethe der sich mir anhängte. In der ersten Kurve in der Altstadt war
Corinne wieder als Helferin im Einsatz. In Oberwil kam gerade Simon an die Strasse
runter gelaufen. Danach sah ich auch noch Joel und Vati die noch nicht ganz so
weit waren.
Ich konnte nun weiter gut Druck machen und holte diverse HK und drei AK1 Fahrer
auf. Einer der AK1'ler hängte sich dann auch an. So zog ich die Gruppe bis nach
Walchwil. Ab dort half dann auch Thomas Kaminski mit. Ausgangs Arth kamen dann
von hinten ca 10 Stück. Leider waren da auch solche dabei, dich ich vorher auf
dem Rad distanziert hatte, nun aber in der grossen Gruppe mitfahren konnte. Nun
war es nicht mehr möglich vorne in der Gruppe fair zu fahren (sobald man mehr
als 3-4m Abstand machte fuhren Andere in die Lücke. So ging ich ans Ende und dort
mit 5m Abstand (HR zu VR) zu fahren. In der 15er Gruppe gabe es viele die fair
fuhren. Da wir dieses Jahr 15 anstatt 10 Minuten nach der HK gestartet waren gab
es nun (fast) keine HKler die mit uns mifahren konnten. Es fiehlen mir aber auch
einige auf, die zu zweit nebeneindar oder mit nur sehr wenig Abstand fuhren. Teilweise
wurde vorne aber wieder nicht richtig gefahren. Doch von zuhinterst konnte ich
nichts bewirken. In
Cham ging ich dann an die Spitze. So konnte ich vorne wieder etwas ziehen und
würde vor allem an der Spitze in die Wechselzone kommen. Eingangs Zug überholten
wir Stefan Marti der 15 Minuten vor uns in der HK gestartet war.
Nach einem schnellen Wechsel
kam ich dann an der Spitze der Gruppe auf dem 2. Platz der AK1 liegend (13. Overall)
auf die Laufstrecke. Als ich 1:19 auf der Uhr sah war auch klar, dass ich eine
neue PB machen würde. Da wusste ich aber auch, dass mich noch einige aufholen
würde. Zuerst zogen Roland Siegert und Andreas Blattner etwa bei der Schutzengel
Kappelle vorbei. Gegen das Brüggli kamen dann Franck Moriaux und Wolfgang Braune-Krickau
vorbei. Wolfgang hatte ich auf dem Rad 'stehen' gelassen und er war nur dank der
Gruppe mit mir in der zweiten Wechselzone. Mit ihnen konnte ich eine Weile mithalten.
Doch dann wurde der Abstand immer grösser. Nach km4 überholte ich die Clubkollegen
Marc Stettler und Urs Kurth die auch 15Minuten vor mir gesartet waren. Danach
kam Thomas Kaminski von hinten. Er war nur wenig schneller und ich lief eine Zeit
lang mit ihm. Der Abstand wuchs dann meist etwas war bis kurz vor Ziel aber nie
mehr als 50m.
Kurz vor dem Ziel merkte ich, dass von hinten noch einer oder zwei kamen. Ich
sprintete dann noch die letzten Meter und konnte sie auf Distanz halten (3.6s).
Ohne den schnellen Wechsel
von der Radspitze aus wäre das wohl nicht gegangen. Nach 1:57:10 war ich als 7.
der AK1 und 15. Overall im Ziel. Meine Laufzeit war mit 37:07 (mit Wechsel 38:22)
über 30s schneller als im Vorjahr.
Mit diesem Wettkampf bin ich wiederum sehr zufrieden. Ich konnte super schwimmen
und wäre da bei korrekter Streckenlänge wohl etwa 1.5 Minuten schneller als meine
bisherige PB geschwommen. Auf dem Rad ging es bis zur Bildung der grossen Gruppe
auch super. Die Radzeit war danach aber nicht meine Leistung sondern wurde von
der Gruppe bestimmt. Ich bekam danach aber zwei Komplimente aus der Gruppe, dass
ich sehr stark Rad gefahren sei. Im Nachinein gesehen hätte ich eventuell besser
immer an der Spitze 'gearbeitet'. Aber das ist schwierig wenn ein Teil der Gruppe
unfair fährt.
Sehr positiv ist auch, dass ich nachher über 30s schneller gelaufen bin obwohl
ich dieses Jahr auf dem Velo mehr gemacht habe als im 08. Zudem weiss ich, dass
ich auf einer anspruchsvolleren Radstrecke noch besser platziert gewesen wäre
und wohl auch auf längeren Distanzen besser bin (dafür trainierte ich ja auch).
Roland Siegert (3. AK1) hatte ich in Rappi deutlich um über 4 Minuten geschlagen.
Interessant war auch, dass die AK1 an der Spitze besser besetzt war als die HK.
Dort wäre ich nämlich 6. geworden und der 10. der AK1 war über eine Minute schneller
als der 10. der HK.
Dieses Resultat ist einmal mehr die Bestätigung, dass ich in der besten Form meines
Lebens bin. Das gibt nun auch viel Motivationen und Zuversicht für die letzten
drei Traingswochen und den Ironman
Austria in Klagenfurt.
Nächsten Samstag starte ich noch als Schwimmer für das Schlössli Team am Biennathlon.
Dort sind wir am Vormittag als Helfer im Einsatz. Und dann bin ich mir noch am
Überlegen ob ich eine Woche später den Sempachersee
Triathlon machen soll um in der Swiss
Triathlon Circuit Triathlons Wertung ein Streichresultat zu haben. Dort wäre
die Radstrecke auch etwas anpsruchsvoller als in Zug.
Der Triathlon in Zug hat mir einmal mehr sehr gefallen und ich werde nächste Jahr
beim 18. Zytturm Triathlon zum 10. mal in Serie an den Start gehen. Nur das Drafting
auf der Radstrecke ist ärgerlich. Hier wäre die einzige Lösung wohl eine anspruchsvollere
Radstrecke (Richtung Norden).