Wettkämpfe Sommer/Herbst 2007

Hier gibt es Berichte und Resultate einiger Wettkämpfe im Sommer/Herbst 07.

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74. Murtenlauf 7. Oktober 2007 - M20 - 17.17km

Gestern starten wir (Corinne, Francis und ich) am Murtenlauf (Murtenschlacht Gedenklauf) über hügelige 17.17km (300m Höhe):
Wie (fast) immer fühlte ich mich in der vierten Woche nach einem Ironman sehr gut. Da das Wetter auch schön war (ausser Nebel am Morgen) trainierte ich diese Woche viel (16Stunden).

Nach 2003 (1:15.53) und 2005 (1:12.53) startete ich zum dritten mal in Murten. Ich wusste, dass es eine (deutliche) Bestzeit geben würde. Ich wollte mindestens eine 1:10:xx Zeit laufen und im Idealfall Sub-1:10 schaffen.
Um 10:30 startete die Elite (Block A) und der erste Block (Block B). Ich startete relativ weit hinten im Block B. Am Anfang gab es deshalb in den engen Altstadt-Gassen von Murten etwas Stau. Doch nachher wurde es breiter und ich konnte zulaufen. Von Anfang an war ich immer am Überholen.
Nach 2km kam die erste kurze Steigung. Nach einer kurzen Abwärtspassage ging es dann bis km5 aufwärts. Da lief es mir toll. Auch auf dem welligen Teil bis ca km 11 ging es weiter gut. Bei km 8-11 sah ich aber, dass ich ca 20-40s hinter dem Sub-1:10 Plan lag.

Dann ging es längere Zeit abwärts und ich bekam etwas Problem. Zum Glück konnte ich mich einer Gruppe anschliessen bis es kurz vor km12 wieder steil aufwärts ging. Dann wollte ein flachere Steigung mit eine 'Spitzkehre' (fast 180Grad-Kurve) wo es immer viele Zuschauer hat. Da lief es wieder etwas besser. Oben führte die Strecke dann eben oder abwärts zum Stadtrand von Fribourg. Diese zog sich in die Länge. Ich hatte auch die 13 und 14km Tafel verpasst und wusste nicht wie ich in Rennen lag. Bei km15 sah ich, dass ich für Sub-1:10 noch etwa 9Minuten für die letzten 2.17km hatte. Von da an geht es zuerst etwas abwärts doch der letzte Kilometer steigt.

Nach einem 3:27 Abwärts-km hatte ich nun noch gut 5Minuten für den letzten, meist steigenden Kilometer zu Verfügung. Als die Steigung wirklich begann sah ich 1:06:5x auf der Uhr. Nun wollte 'der Kopf' die Sub-1:10 so dass er noch das letzte aus dem Körper holte. Ich kann mich nur noch erinneren, dass ich die Steigung hinauf spurtet und viel überholte. 50m vor dem Ziel kam der Brechreiz. Ich konnte es aber noch bis ins Ziel verhindern. Dort leerte ich dann aber den Mageninhalt an den Strassenrand. Nachdem das erledigt war sah ich, dass es deutlich gereicht hatte. Die Uhr zeigte 1:09:43. Da ich sie etwas zu früh gestartet hatte war die offizielle Zeit 1:09:37,2. Da ist 3:16 schneller als im 05.
Mein Schwiegervater und Schwager hatten auch schon erzählt, dass sie so an die Grenzen gegangen waren, dass sie erbrechen mussten. Ich dachte das sei etwas verückt. Nun ist es mir auch passiert.

Mit dem Lauf bin ich aber sehr zufrieden. Die Form stimmt und ich werde ev. beim Halbmarathon Luzern versuchen eine neue HM-PB <1:22:28 zu laufen. Schön wäre Sub-1:22.
Meiner Frau (1:20:30 22. der W20) und Schwiegervater (1:17:53, 28. M55) lief es ebenfalls gut. Nach dem Lauf ging es in ein Restaurant auf dem Land wo es ein riesiges Pferdesteak (300g) gab.

Rang Name/Ort                     Jg   Team         Zeit  Rückstand Stnr Overall/Rang   Pace
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118. Weilenmann Felix      1973 Tri Seeland 1:09.37,2   8.18,8     880    H 251.          4:03
  28. Vuistiner Francis       1948 Winterthur  1:17.53,9 12.27,0  1762    H 891.          4:32
  21. Weilenmann Corinne 1973 Aegerten    1:20.30,3   9.27,1   2732    F 84.            4:41

Vollständige Ranglisten unter http://services.datasport.com/2007/lauf/morat

Overall Hommes: 252. von 4533 (5.6%): http://services.datasport.com/2007/lauf/morat/RANG101-01.HTM

Kategorie M20: 118. von 1805 (6.5%): http://services.datasport.com/2007/lauf/morat/RANG004.HTM

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13. Emmenlauf Bätterkinden  22. August 2007 - Herren 2 - 10.6km

Am Mittwoch 22. August starteten wir wieder als ganze Familie am Emmenlauf. Zuerst starteten um 17 Uhr waren die Buben. Joel und Simon starteten beide bei den Kabnen Soft (Jahrgang 2000 und jünger).

Um 19 Uhr war dann der Hauptlauf über ca 10.6km. Es wären eigentlich 10.48km gewesen aber wegen den Unwettern in der zweiten Augustwoche wurden die letzten 4km etwas anders (Wanderweg auf Emmendamm anstatt Wegg an Emme entlang). Lukas und Jaqueline passten während dem auf die Buben auf.
Corinne und ich liefen lief beide etwa 30s langsdamer als im Vorjahr. Dies ist wahrscheinlich aber etwa gleich gut da die Strecke länger und schlechter zu laufen war (schmale, unebene Wanderwege, Treppe).
Leider reichte es gerade knapp nicht für Sub-40. Die 40:02,9 entsprechen einem 3:46,7. Damit war ich 23. Overall und 10. der Herren 2. So bin ich zwar besser klassiert als im Vorjahr aber pro km 3s langsamer gelaufen. Neben der schlechteren Strecke lag es wahrscheinlich auch darn dass ich nur drei Tage zuvor einen hügeligen Halbmarathon gelaufen bzw knapp 4.5 Stunden bei der Mitteldsitanz in Malterdingen unterwegs war.

Da mir Stephan letztes Jahr als 13. der M30 noch ein Preis brachte blieben wir diesmal zu Siegerehrung. Corinne und ich konnten noch etwas auslesen (5l Most bzw Käsli)

Rang Name/Ort                     Jg   Team         Zeit  Rückstand Stnr Overall/Rang
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10. Weilenmann Felix      1973 Tri Seeland 40.02,9 3.35,7      477    H_10km 23.
 5. Weilenmann Corinne 1973 Aegerten    46.24,1 4.35,2      457    D_10km 9.

2006:
Kat  GR mw Stnr.    Name                         JG G       Verein                   Ort           Zeit
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13.   34. 34. 148     Weilenmann, Felix      1973 m    Tri Club Seeland    Aegerten   39:28,27
  4. 107.   9. 147     Weilenmann, Corinne 1973 w    Tri Club Seeland    Aegerten   45:55,08

Vollständige Ranglisten unter http://services.datasport.com/2007/lauf/emme

Overall: 23. von 370 (6.2%): http://services.datasport.com/2007/lauf/emme/RANG097.HTM

Overall Männer: 23. von 255 (9%): http://services.datasport.com/2007/lauf/emme/RANG096.HTM

Kategorie HK: 10. von 45 (22.2%): http://services.datasport.com/2007/tri/zufi/RANG010.HTM

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24. Zufi Triathlon  12. August 2007 - Hauptklasse - 1.5/47/15km

Dieses Jahr startet ich zum dritten mal nach 2002 und 04 am Zufi-Triathlon. Die beiden vorherigen mal lief es mir nicht gut. Im 02 war es mit Dauerregen ziemlich kühl und im 04 war es der erste Wettkampf nach dem Roth-Ironman Switzerland 'Double'.
In der Startliste sah ich, dass dieses Jahr die HK klein aber sehr stark besetzt war. Zudem hatte Ronnie Schildknecht geschrieben, das er kommen wolle.

Am Sonntag morgen fuhr ich um 7Uhr von Oberwil nach Unterägeri. Corinne kam mit und lief dann über den Zugerberg zurück zu meinen Eltern.
Es war nebelig und der Nebel lag so dicht auf dem See, dass man die Bojen nicht sah. ich richtete dann die Wechselzone ein. Als ich mich um 8Uhr langsam umzieghen wollten kam die Durchsage dass der Frauenstart (8:15) und alle nachfolgenden wegen dem Nebel um mindestens 15 minuten verschoben werde. Um 8:15 hatt sich dann der Nebel gehoben. Ich zog dann den Neo an und ging an den See wo ich gerade noch den Frauenstart sah.
Dann checkte ich ein und schwamm etwas. Das Wasser war 19C doch ich hatte danach beim warten auf den Start ziemlcih kühl.

Um 8:45 fiehl dann der Startschuss für die Herren. ich hielt mich ganz rechts weg von den Bojen. Ich hatte im Allgäu mit dem Schwimmen am Rand des Feldes gute Erfahrungen gemacht. Und es war wirklich wieder gut: ich hatte absolut keine Schlägereien und fand bald einen etwa gleich schnellen Schwimmer zum draften.
Bei der ersten Boje velor ich zwar etwas den Anschluss konnte aber nacher wieder heran schwimmen. Ich fühlte mich wie im Allgäu: ein gutes Tempo ohne Körperkontakte und darum relativ relaxt. Bei der zweiten Boje verlor ich wiederum etwas den Anschluss und konnte aber mit einem kleinen Effort wieder aufschliessen. Vor allem auf dem dritten Drittel schwam mein 'Wasserschattengeber' sehr gut und überholte noch ein paar Andere.
Darum hatte ich fast eine neue OD PB erwartet. Diese wurde dann auch mit 22:36 wahr. Als ich zur Wechselzone lief hörte ich wie hinter mir 'Hopp Beni' gerufen wurde. Nun wusste ich, dass mein 'Vorschwimmer' Lokalmatator Beni Hug war.

Nach einem guten Wechsel kam ich zusammen mit Nicolas Beyeler (bei Elbaman 06 kennen gelernt, 3. Overall) auf die Radstrecke. Bis zum Anstieg gegen Edlibach fuhr ich mit ihm. Bis da hatten wir schon einige Athleten überholt. Im Austieg nach Menzingen holte noch weitere Athleten (Markus Hochstrasser, der 3. Radzeit fuhr und kurz vor mir im Ziel war) auf und in der Abfahrt nach Hütten schloss ich zu einer Gruppe auf. Ich ging auch bald an die Spitze doch ich konnte sie nicht abschütteln.

Im Austieg nach Biberbrugg und Rotheturm lief es mir weiter gut. In einem flacheren Stück ging ich wieder an die Spitze. Bald sah ich einen Schiedrichter am Strassenrand. Als ich etwa auf gleicher Höhe war rief er ziemlich zornig etwas hinter mich. Als ich zurück schaute war da ein ganzer 'Schwarm' Radfahrer hinter mir. Beni Hug hatte scheinbar ein ganze Gruppe zu uns nach vorne 'gezogen'. Er überholte mich und ich folgte ihm. Hinten wurde die Gruppe dann etwas in die Länge gezogen. Vor Rothenturn ging ich wieder nach vorne und machte in den nachfolgenden Flachstücken und der schnellen Abfahrt nach Sattel Tempo. Es folgten nun nur noch einige und wir holten noch einen Tessiner auf der drei neben mir in der Wechselzone war.
Im Aufstieg nach Sattel und danach der Fahrt dem Aegerisee entlang wurde die Gruppe aber wieder etwas grösser. Ich konnte es aber nicht so abschätzen da ich meist weit vorne fuhr.

Vor der Wechselzone schaute ich noch, dass ich zuvorderst fuhr um dort freie Bahn zu haben. Nach 1h42 waren wir dort. In der Rangliste sah ich, dass ich die 16. Radzeit gefahren war.

Ich fuhr die 16. Radzeit und kam auch als 16. vom Rad. Ich wusste aber, dass ich noch ein paar Ränge verlieren würde da es in unsere Radgruppe einige gute Läufer hatte und ich als 16. Overall und erster der Gruppe in T2 kam.

Der abschliessende 15km Lauf um den Aegerisee ging nicht schlecht: zu Beginn wurde ich zwar gleich zwei mal überholt und Hug schnaufte in meinem Rücken. Nach einem Kilometer zog auch er vorbei und vor Kilometer 2 folgte Dario Russo. Wenn ich aber so lange mit Beni und Dario mithalten kann ist das ein sehr gutes Zeichen. Kurz darauf folgte ein Deutscher vom 'IfA-NONSTOP Bamberg'. Er konnte sich aber nie mehr als 20 bis 30m absetzten. Zudem lief vorne lange der Tessiner Damiano Vedova. Diesen konnte ich dann etwa bei Kilometer 5 überholen. Doch ich hörte ihn immer hinter mir.
Etwa bei Kilometer 9 versuchte ich dann zum Deutschen aufzuschliessen. Nach einem 'Zwischeneffort' gelang mir das und ich lief nun hinter ihm. Bald hörte ich aber, dass Damiano näher kam. Er überholte uns schnell und ich versuchte ihn zu folgen. Zuerst hatte ich Mühe. Dann lies er aber plötzlich los und ich konnte ihn in Oberägerie 3km vor dem Ziel distanzieren. Er hatte beim Ueberholen scheinbar nur 'geblufft'. Bald hörte ich aber wieder Schritte hinter mir. Ueli Bieler (den ich von Hawaii kenne) überholte mich. Wie so oft in den letzten zwei Jahren holte er mich noch auf den letzten Lauf-(Kilo-)metern.
Leider überholten mich ein Kilometer vor dem Ziel noch zwei (u.a Peter Aegerter ebenfalls in Hawaii kennen gelernt) und zogen einen mit den ich sonst wohl noch eingeholt hätte (Markus Hochstrasser). So waren in den 17s vor mir gerade noch drei Andere klassiert. Von den 8 Leuten in unsere Radgruppe liefen vier vor mich (Koni Schelbert, Michael Schäfer, Beni Hug, Dario Russo).

Mit 2:44:03,3 wurde ich 22. Overall und 12. der HK. Da ich nächstes Jahr in der AK1 bin vergleiche ich mich auch immer noch da. Ich wäre dort 9. geworden. Mit diesem Resultat bin ich sehr zufrieden. Das Schwimmen und Rad fahren ging super und auch das Laufen war nicht schlecht. Nun bin ich gespannt wie es nächsten Sonntag auf der Mitteldistanz im Malterdingen geht.

Siehe auch http://www.zufi-triathlon.ch

Rang Name/Ort                      Jg   Team             Zeit     Rückstand Stnr  Kat/Rang ¦     Swim ¦         Bike ¦          Run ¦
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22. Weilenmann Felix, Studen  73 Tri Seeland  2:44.03,3   12.48,9  280  10   12.   ¦ 23.13 30.¦1:17.24 16.¦ 1:03.25 29.¦
                                                                                                                                        ¦                ¦1:40.38 16.¦ 2:44.03 22.¦
2004:
51. Weilenmann Felix, Studen  73 Tri Seeland  2:56.35,2   30.13,6  280  10   31.   ¦ 25.39 55.¦1:22.00 52.¦ 1:08.55 71.¦

Vollständige Ranglisten unter http://services.datasport.com/2007/tri/zufi

Overall Männer: 22. von 170 (12.9%): http://services.datasport.com/2007/tri/zufi/RANG090.HTM

Kategorie HK: 12. von 36 (33%): http://services.datasport.com/2007/tri/zufi/RANG010.HTM
 

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26. Thyon-Dixence 16.35km/700mH - 5. August 2007 - Homme

Zum Abschluss unsere Ferien in Nax in den Walliser Alpen nahmen wir (Corinne, ihr Bruder Alex und ich) noch am Berglauf Thyon-Dixence teil. Dieser Lauf startet in Thyon auf 2095m und endet auf der Grande-Dixence Staumauer(mit einer Höhe von 285 Metern die höchste Staumauer Europas, fünft-höchste der Welt) auf 2365m. Er geht über 16.35km und hat 700Höhenmeter (somit auch etwa 400mH abwärts). Es gab gleich zu Beginn ein 300m Aufstieg gefolgt von 250m Abstieg. Nachher geht es die nächsten 6km mehr oder weniger flach (so flach wie halt ein Wanderweg in den Bergen sein kann) weiter. Zum Schluss gbt es nochmals 300m Austieg mit einem kurzen Zwischenabstieg. Der Lauf findet mehrheitlich auch schmalen Wanderwegen statt und es gibt darum nicht so viele Möglichkeiten zum Überholen.
Dies war Corinnes und mein erster Berglauf. Wir wussten darum auch nicht so genau was wir erwarten konnten. Zudem war ich nicht ganz frisch hatte ich doch seit Mittwoch viele Höhenmeter gemacht (100km RR mit 1600mH, 2xBike total 42km/1600mH und ein 8km-Lauf mit 360mH). Ich machte den Lauf aber auch einfach um Spass zu haben und wegen dem Erlebnis.

Um 8 Uhr waren bereits gut 500 Läufer/Wanderer (Marcheurs et coureurs populaire) der Kategorie Touristes. Das Wetter war super (sonnig, wolkenlos) uns selbst auf 2100m noch warm. Um 10Uhr starteten dann knapp 400 Läufer. Es ging gleich in den ersten Anstieg. Zuerst war es noch ein breiter Kies-/Steinweg. Doch bald bogen wir in Wanderwege ab. Als die Strecke steiler wurde begannen viele in meinem Bereich zu marschieren. Hier merkte ich, dass ich wohl etwas zu weit hinten eingestanden war denn ich hätte hier laufen können. Da das Überholen auf dem schmalen Wanderweg nur selten möglich war musste ich meist das Tempo anpassen.
Im anschliessenden Abstieg konnte ich mich etwas erholen. Vor allem in unteren Teil wo wir wieder auf einem breiteren Kiesweg liefen wurde ich mehrmals überholt. Ich rechnete aber damit diese Läufer spätestens am Schlussaufstieg wieder zu überholen.

Der folgende 'flache' Streckenabschnitt war wieder auf schmalen, steinigen Wanderwegen am Hang. So musste man immer aufpassen keinen Fehltritt zu tun. Vor allem in den kurzen Anwärtspassagen war das heikel (es gibt immer etwas rauf und runter). Zwei mal machte ich mit den linken Fuss eine kleinen Misstritt und konnte gerade noch verhindern, dass ich den Fuss richtig 'übertrat'. Vor allem in den Aufstiegen merkte ich, dass ich wohl etwas schneller laufen könnte aber man konnte fast nie überholen.

Kurz vor der zweiten Verpflegung hörte ich dass von hinten ein weitere Läufer aufgelaufen war. Es gab dann bald eine breitere Stell und wir überholten die vor uns Laufenden. Nun hatte ich einen schnellen 'Partner'. Im Abstieg zu km 12 riskiert ich etwas zu viel und macht prompt einen Misstritt mit dem rechten Fuss. Dieses 'Übertreten' war stärker und ich hatte einige Schmerzen. So musste ich den anderen ziehen lassen. Ich lief nun vorsichtig um nicht noch einen Fehltritt zu machen.

Bald kam aber der letzte Anstieg wo das Risiko eines Misstrittes klein war. Hier konnte ich die vor mir liegenden aufholen. Die steilen Stellen lief ich alle und war teilweise schneller als Läufer die 'joggten'. Bis vor den Zwischabstieg hatte ich alle direkt vor mir liegenden bis auf Lionel Joux überholt. Hinter ihm lief ich dann ins kleine Tal hinunter und wollte ihn am Schlussaufstieg (knapp 200mH) überholen. Doch er lief da plötzlich gut und konnte mich sogar etwas distanzieren.
In diesem Aufstieg waren auch zwei Gitarrenspieler und ein Sänger die 'monter c'est dur' sangen. Schon vor dem vorherigen Abstieg hatte ich oben an diesem Anstieg eine Hütte gesehen. Ich nahm am, dass das der höchste Punkt sei. Doch als ich um die Hütte bog sah ich, das es auf einem Kiesweg nochmals etwa 500m (20-40mH) aufwärts ging. Auf diesem Anstieg konnte ich wieder etwas zu Lionel aufschliessen.

Da ich nicht so gut abwärts laufe dachte ich Lionel wäre nicht zu schlagen. Er machte dann auf dem steilen, groben Kiesweg mit Spitzkehren auch etwas Abstand. Doch auf der Staumauer lief er gleich schnell oder langsam weiter. Ich nutzte die Gelegenheit, machte Tempo und lief an ihm vorbei. Ich hörte aber, dass er mit kam. Nach 50m Sprint sah ich dann die Tafel 300m. Mit dem, d.h. dass es noch so weit war, hatte ich nicht gerechnet sonst hätte ich später angegriffen. Nun spurtet ich voll am Anschlag über die Staumauer. Etwa 50m vor dem Ziel merkte ich dann aber, dass er aufgegeben hatte. Hätte er mich eingeholt so hätte ich ziemlich sicher den Sprint abgebrochen. So wurde das ein sehr harter Abschluss des Laufes. So war ich nach 1:37.45,3im Ziel. Anhand der Siegerzeit hatte ich für mich etwa diese Zeit errechnet (ein Drittel auf Siegerzeit dazu rechnen). Wahrscheinlich wäre ich etwas schneller gewesen wenn ich immer hätte zu laufen können. Ich bin aber mit Zeit und Rang (53. bzw 36. in Kategorie Hommes bis 1968) zufrieden.

Mein Schwager Alex nahm mir knapp 12 Minuten ab und wurde 26. Overall bzw 18. der Kategorie. Corinne war trotz meiner Empfehlung zu weit hinten gestartet und musste so vor allem am Anfang viel marschieren da sie gebremst wurde. Sie wurde mit 2:04 19. Frau bzw 11. der Kategorie (203. Overall). Sie fand aber ein 13km Traingslauf-Lauf mit 500mH eine Woche zuvor wäre härter gewesen ...

Thyon-Dixence ist ein toller Lauf in einer wunderschöner Region. Während des Laufes bekommt man davon aber nicht so viel mit da man sich hautpsächlich auf die Wege konzentrieren muss. Zu Beginn des Laufes fragte ich mich ob ich nächstes Jahr wirklich den Jungfrau Marathon machen/planen soll. Aber zum Schluss war das ganze ein tolles Erlebnis und ich möchte im 2008 den Jungfrau Marathon machen.
Die Tage danach fällt mir nun auf dass dieser Lauf meine Beine ziemlich 'zerschlagen' hat. Ich habe mich zuvor selten so schlecht von einem Lauf erholt. Ich glaube es war erst nach einem Marathon so schlimm.

Siehe auch http://www.thyon-dixence.ch

rang nom/lieu                                ans   équipe/lieu   temps       retard    doss   cat/rang
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53. Weilenmann Felix, Aegerten 1973 Tri Seeland  1:37.45,3   26.20,0   67       36. E

Vollständige Ranglisten unter http://services.datasport.com/2007/lauf/thyon

Hommes chronométré 53. von 312 (17%): http://services.datasport.com/2007/lauf/thyon/RANG092.HTM

Kategorie 106km hommes 36. von 129 (27.9%): http://services.datasport.com/2007/lauf/thyon/RANG022.HTM

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1. L'Alex Moos 105km/1591mH - 1. August 2007 - hommes 105km

Am 1. August fand die erste L'Alex Moos (La cyclosportive Valaisanne). Da wir dann gerade ganz in der Nähe in Nax in den Ferien waren meldete ich mich an. Ich wählte die lange Strecke (105km mit 1591 Höhenmeter). Da wusste ich aber noch nicht, dass nur der Schlussanstieg von Sierre nach Montana gewertet würde. Ich schaute die L'Alex Moos aber eher als ein interessantes training als ein Wettkampf an.

Um 9Uhr starteten in Sierre gut 700 Radfahrer. Bis zum ersten kleineren Anstieg vor Chamoson war das Rennen leider neutralisiert. So fuhren wir in einer grossen engen Gruppe was mir (als triathlet) gar nicht liegt. Als am Anstieg das Rennen freigegeben wurde zog sich das Feld sofort in die Länge und es gab verschiedene Gruppen. Da ich dachte dass sich hier das Feld in diverse Gruppen aufteilen würde versuchte ich mit viel Einsatz an einer Gruppe dran zu bleiben. Auch in der Abfahrt musste ich Vollgas geben und noch ganz ran zu kommen. Doch plötzlich war vorne wieder die ganze Gruppen zusammen und es wude wieder langsam gefahren (~30km/h)
Da wir so langsam weiter fuhren bzw bummelten hiolten wahrscheinlcih (fast) alle Fahrer der 105km Runde wieder auf.

In Conthey begann dann der zweite, deutlich längere Austieg nach Cahndolin, Savièse und Grimisuat. Der Hauptanstieg war rauf nach Chandolin. Da zog sich das Feld in den Kehren wieder sehr in die Länge. Von Chandolin bis nach Grimisuat war es wellig, d.h. es rauf und runter war aber teiweise auch flach. Da versuchten wir in einer klleinen gruppe nach vorne zu fahren. Kurz vor Grimisuat sahen wir dann eine grosse Spitzengruppe die wieder langsam fuhr so dass viele aufholen konnte. Nach einer rasanten Abfahrt nach St.-Léonard ging es unten gemütlich weiter so dass wieder ein fast vollständiges Feld enstand. Nach Granges holten wir dann die ersten der kürzeren Runde auf.

In Sierre begann dann der eigentliche Wettkampf. Erst dort zu Beginn des Aufstieges nach Montana waren die Datsport Timing-Matten und die eitmessung begann. Viele fuhren sehr schnell in den berg. Ich hatte zu Beginn etwas Mühe. Doch je länger der Anstieg duaerte desto besser lief es mir. Nachdem mir der Anlass zu Begin nicht so gefallen hatte fand ich es nun toll.
Leider gab es eine kurze Zwischenabfahrt nach Venthone die mich wieder etwas aus dem Tritt brachte. Da macht sich wahrscheinlich bemerkbar das sich Radfahrer viel mehr an Tempoänderungen gewöhnt sind als ich als Triathlet. Denn auch hier fuhen mir nach der abfahrt wieder einige davon. ich holte diese und andere aber im Verlauf der weiteren Steigung ein.
Da ich die Strecke nicht kannte wusste ich oben nicht wie weit es noch gehen würde. Als wir Montana Village ereichten dachte ich es sei nicht mehr so weit. Doch es dauerte dann schon nocht etwas bis wir Montana ereichten.

Im Ziel habe ich dann keine Verpflegung gesehen. Nach so einem Anstieg an einem heissen tag müsste es unbedingt zumindest Wasser im Ziel geben. Dafür gab es nacher eine Pasta Party für alle Teilnehmer.

Mit dem Resultat bin ich etwa zufieden. Ich kann es nicht so gut einstufen hatte aber Freude dass ich die Anstiege regelmässig fahren konnte und es mir in der zweiten Hälfte (im Vergleich zu den anderen) immer besser ging.

Siehe auch http://www.alexmoos.ch/

rang nom/lieu                            équipe/lieu        temps       retard   doss     cat/rang
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80. Weilenmann Felix, Aegerten Tri Seeland  1:04.16,3   16.40,1   366      75. GH

Vollständige Ranglisten unter http://services.datasport.com/2007/cycling/moos

Hommes chronométré 80. von 525 (15.2%): http://services.datasport.com/2007/cycling/moos/RANG091.HTM

Kategorie 106km hommes 75. von 374 (20.1%): http://services.datasport.com/2007/cycling/moos/RANG011.HTM

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Aquathlon Triathlon Club Seeland 0.3/2/0.3/2km - 27. Juli 2007

Nach dem Nidauer TriDuAthlon war der Intervall Aquathlon mit anschliessendem Risottoessen der zweite 20-Jahre Jubiläumsanlass des Triathlon Club Seeland. Wahrscheinlich wegen der Ferienzeit waren wir ein eher kleines Grüppchen.
Das ganze war auch eher ein Plausch als ein richtiger Wettkampf. Darum ging ich am Morgen vor dem Aquathlon auch noch 15.5km laufen. Zudem wollte ich mir die Beine nicht 'kaputt' machen da ich am nächsten morgen mit dem Rad 190km nach Nax in die Ferien fahren wollte.

Wir trafen uns um 18Uhr im Strandbad Nidau. Es mussten zuerste 300m in See geschwommen werden, anschliessend 2km am Aarufer gelaufen und dann noch ein mit Wasser gefülltes Becherli 5m auf dem Kopf transportiert werden. Um ca 18:30 starten wir. Zuerst war ich vorne doch bald überholte mich Roman Boss. Bei der zweiten Boje mit 90-Grad -Kruve drängte mich Michael Kurth etwas ab da er die bessere Innenbahn hatte und ich verlor den Wasserschatten von Roman. Ich schwamm dann neben und hinter Michi fertig. nach dem Wechsel ging ich mit Roman auf die Laufstrecke. Michi war etwa 5m voraus. Bald hatte im Roman abgehängt und Michi eingeholt. Nun wollte ich mit ihm laufen und nacher auch schwimmen.
Beim Wendepunkt nach einem km übernahm ich die Führung. Ich lief die 2km in einem schnellen Tempo aber nicht wirklich am 'Anschlag'. Beim Becherli balancieren war Michi aber etwas schneller und wir gingen zusammen ins Wasser und bald war er wieder vorne. Ich kam aber knapp hinter ihm aus dem Wasser
Da er danach stürzte kam ich als erter auf die Laufstrecke. Wir liefen zusamen bis zum Wendepunkt. Er erhöte zwar einmal das Tempo aber kont mich nicht los werden. Nach der wende zog ichdann das Tempo etwa an, d.h. ich verlängerte einfach die Schritte. Bald merkte ich dass Michi nicht mithalten konnte uind lief das noch etwas Reserve raus falls es Probleme beim Becherli-transport geben sollte. Die gab es aber nicht und ich war mit 14 Sekunden Vorsprung im Ziel.

Danach gab es einen gemütlichen Abend mit einem Risotte Essen und Gegrilltem.

Ranglisten unter http://www.family-weilenmann.net/Sport/2007/Aquathlon_Nidau_2007.xls



fw, 6. August 2007
 
 

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